Skizzen, s-o-n-d. 01 . "Die nachzustotternde Welt, bei der ich zu Gast gewesen sein werde, ein Name, herabgeschwitzt von der Mauer, an der eine Wunde hochleckt." Paul Celan . . . Warum muss ich an den Tod denken? Was lässt mich daran denken? 10.9.01 . . . . Das erste grausame MegaUnglück. Zwei Passagierflugzeuge wurden in das World Trade Center gestürzt und alles brach zu Schutt und Asche zusammen. Das WTC werde wieder aufgebaut, sagte der OB von NY. Major Tom schaute vorbei, musterte mich hinter den Stapeln Tageszeitungen, die um mich verstreut auf dem Tisch lagen und alle das gleiche Bild auf der Titelseite zeigten. Seine Lockerheit verschwand zusehends mit mehr und mehr Wiederholungen der unglaublichen Szenen aus New York. Morgens um zehn, 5 Minuten alles still in Deutschland. Bush verkündete, Staaten, die Terroristen beherbergten auszulöschen. Den deutschen Verteidigungsminister darauf angesprochen die "martialischen" Äußerungen zu kommentieren, sagte, man müsse den Originalton hören. Bei einem Nachrichtensender läuft im Lauftext die Mitteilung, dass Bush vom 1. Krieg im 21. Jahrhundert spricht. Gefunden werden Tote ohne Köpfe, ohne Arme. Ich sitze Stunde um Stunde und nutze alle Kanäle der Glotze und wünsche mir, dass einmal ein Kommentar zu hören ist und meiner Verzweiflung erklärt, dass die Bilder der letzten Tage nicht wirklich waren, sondern nur einem digitalen Filmeffekt entsprangen, der genau dem Hörspiel - in dem vor einem halben Jahrhundert Außerirdische in Amerika landeten - entsprechend, die Menschen durch das Medium so aufpeitschte. Gleich beim Frühstück spiele ich mit den Worten "Laden", "bin" und "durch". Hätte mich jemand gerufen, hätte ich gesagt, keine Zeit zu haben ...bin durchladen. Bin aber nicht durchladen gegangen sondern habe einen neuen Kleiderschrank aufgeschlagen. Amerika ruft den nationalen Notstand aus. Amerikanische Veteranen aus dem zweiten Weltkrieg wollen eingezogen werden. "We`re smoke them out their holes", J.W.Bush. Mit I. ratschlagen, wie man islamistische Frauen revolutionieren könne. Aber sie winkt ab, dass die Frauen keine Chance hätten unter der Männergewaltherrschaft der Taliban. Sprachen auch über eine Freundin, die vom Katholizismus zum Islam konvertierte. Schüttelten unsere unverschleierten Köpfe und fuhren uns ums nackte Kinn. Wie das Gesicht von Kanzler spricht, über Hintergrundwissen ohne direkte Fakts. Organhandel im Irak, wo es nicht einmal Medikamente gibt. Ein Auto für eine Niere eines Sohnes, des eignen Kindes. Über 5000 Vermisste nach Tagen. Leider werden nicht mehr gefunden. Was bei diesem Crash übrigbleibt aus Fleisch und Blut und Knochen dürfte nicht mehr Dicke haben als eine American Express Karte. Was können da noch DNR-Analysen, wenn die Menschen durch die Explosionen und den Zusammensturz atomisiert wurden? DEAD OR ALIVE, schlug mir bei aller Wut doch in den Magen. Der Wilde Westen wideraufersteht. Was für eine Religion? Auf die Knie, Stirn in den Staub und den Hintern hoch wie die Enten bei der Futtersuche. Was kann eine Religion von den in Fleisch und Blut Geborenen bloß wollen, wenn verlangt wird, sich ihr nicht nur seelisch, sondern wie man sieht, ganz direkt leiblich zu unterwerfen. Religionen, die den aufrechten Gang nicht dulden oder gar nicht fordern und einen kritischen Blick nicht vertragen, taugen nur zu dem Staub, in dem die Gläubigenstirnen landen. Der Clou ist aber die Begründung eines IslamOberhauptes auf die Frage, warum Frauen nicht in die Moschee dürfen. Ich dachte ich werde verarscht! "Weil die einen zu großen Hintern haben und es für den dahinter Knieenden kein schöner Anblick ist". Und meine Frau knallte sofort dagegen: "Sehen die Männerärsche besser aus, die sind doch alle schwul!" Da wusste ich, den Blödsinn wirklich gehört zu haben. Meine Gefühle zählen nicht, da ich kein Gläubigerkorsett für meine seelischen Vorgänge akzeptiere. Wenn ich Sätze höre, wie die zitierte Ansicht, dann fühle ich mich verletzt. Übertrieben, wirklich verarscht von einem Dummschwätzer. Aber er kann unsereins nicht verstehen. Kopf runter, Hintern hoch und brabbeln. Das Körperchaos aus Fleisch und Knochen, Haut und Haaren, Blut, Schweiß und Tränen und Angst und die Ratlosigkeit vor der Unvorstellbarkeit, wie alles zu Staub wird, was vor wenigen Minuten noch real existierende Menschen waren, die ihre Arbeit machten, vielleicht noch einmal gähnten in der Frühe an ihren Arbeitsplätzen, andere schon lachten und sich auf einen neuen Tag freuten... Man kann es sich nicht vorstellen. Tausende Augen, Ohren, Nasen, Münder, tausende Hände, Köpfe und Beine, Tausende Brüste, Arme und Finger, Herzen,... Sechs Stockwerke unter der Erde das Blut -, das Tränenbad. Hoffnungen. Stockhausens Verbalvergehen: Das Zusammenstürzen der beiden Towers sei Kunst. Was kriegt man alles um die Ohren und den Verstand geschlagen. Dann kommen bald die andern Spinner und wollen das Todestreiben in den deutschen Konzentrationslagern als Performance verstanden wissen. .
Zeichnung, 2001, Buntstift, Graphit . Dass Tausende Menschen zu weniger als Staub zermahlen... Man kann es nicht sehen und man kann es sich nicht vorstellen. Was schreckt einem an diesen, an diese unglaubliche Szenarien gebundene, Unsichtbarkeit. Der Inhaber eines T-shirt-shops sagt zu dem Hinweis auf die eingestaubten Hemdchen, er wisse ja nicht, was der Staub hier alles ist, und schaut mit ernstem Blick in die Kamera und fährt fort mit den Worten, drüben werden über fünf Tausend Menschen vermisst. Zu dem Geseire gegen Wickert. Jetzt sind sie in Deutschland schon nicht mehr in der Lage einen normal gesprochenen Satz von einem zitierten und dessen Inhalt als nicht vom Rezitator stammend wahrzunehmen. So nach und nach geht hier aber alles die Bachgasse runter. Für den Mangel an Computersprache lud man tausende Inder ein. Wieviele ausländische Kinder sollen für den Mangel deutsch zu verstehen eingeladen werden? Virtuelle "heim@t" für alle zum K-H-Preis eingereichten Arbeiten Nur die grausamste Abwesenheit des Menschlichen ließ dies Attentat geschehen. Durch die Religion stirbt der Verstand zu erst. People can´t live with the Religion, only die for it. "Meine Antwort auf die Frage `Was halten Sie vom Christentum?` lautet also: `Nicht "sonderlich viel!`", Arno Schmidt. Ich hoffe, alle werden Atheisten, sonst machen sie den Planeten wirklich noch platt. Meine Antwort auf die Frage `Was halten Sie von Religion?` lautet also: `Die treibt nur Schindluder mit den Lebenden.` Bei meinem Provider die gewünschte neue Domain eingegeben und nach zwei Sekunden lehnt er meinen Vorschlag ab. Klar das @Zeichen selbst darf nicht in der Anschrift für eine Internetseite verwendet werden. Und wo bring ich die Heimat nun unter? Buchstabenspiele, Wortspiele, Bedeutung, Sinn und Zusammenhang. Entschließe mich dann für www.heim-a-terra.com. Das "com" heißt auch so viel wie komme. "de", "org", "net", u.a. wollte ich der Leseweise wegen nicht. Dass die Erde endlich Heimat werde jenseits des Terrors, der Angst, der Verzweiflung, des Hungers und des Todes. Noch mehr Wünsche Webmaster Fuchs? Oder wär nicht sinnvoller par@dies.org? heim@t-los: when @ttitudes become de@th against bin laden. Wie die unausgesprochene Idee mit ihrem noch nicht gesehenen Bild nach ihrer zukünftigen "Heimat" drängt und ich als Handlanger ihrer nur Acht geben muss, mit keinem Wollen, sondern diesem Drängen nur folgend nachgeben muss, damit die Idee wirklich wird. Und was tu ich. Seit Tagen spukt mir das alte Plakatmotiv durch den Kopf, das ich vor Jahren malte in einer Aktion gegen Ausländerfeindlichkeit und Gewalt. Taugt das was? Bei "Google. de" ein, zwei Worte eingegeben und zack stehen Tausende Seiten zur Verfügung. In den virtuellen Seiten stöbern und feststellen, dass Marx mit seinem Sätzchen nur gegen die christliche Religion losgezogen haben sollte. Mh? Die christlichen Kritiker. Terror- Terra- Errata. Das ist´s, wo die Idee hinwollte!!! Die eingescannten Bilder gedreht und gewendet, aber nichts an Heimat will sich einstellen. Fotos ziehen, strecken, stauchen und beschneiden, seitenverkehrt und seitenrichtig in negativ und schwarzweiß, im Rotstich, Blaustich, braunverfärbt und hässlich auf alt getrimmt. Und alles gelöscht weil Explorer eine Seite nicht rafft. Neu hochfahren, und da kommt doch Dankbarkeit auf, als ich vom Adobe Master aufgeklärt werde, dass das Grafikprogramm die Bilddateien nicht wegeschmissen hat. Frägt mich, ob die nicht gespeicherten Dateien erhalten bleiben sollen. Oh ja, bitte bitte! Es waren doch etliche Stunden, die mich nervten. Und speichern! Aber was für eine Idee wollte was werden, wozu ich deren Handlanger sein wollte? Bis morgens zwei und später. Das Etikett mit Tippfehler nochmals aufgebaut und ausgedruckt, ausgeschnitten und in die Klarsichtbox für die Diskette mit der Kopie der ersten Seite dieser neuen Internetseite zum Karl-Hofer-Preis. Briefe mit der Aufschrift. "Der Dschihad hat begonnen" lösen Alarm in deutschen Städten aus. Auf der Post das kleine Päckchen aufgegeben. Hoffentlich fällt es nicht irgendwo daneben oder wird als Gefahr eingestuft und bleibt auf einem Postumschlagplatz liegen, wegen den Bioangriffen. "... mehr als 5000 Menschen aus über sechzig Ländern getötet worden" Der Atheismus ist meine Religion. Bewahre, fast hätte ich den Fehler gemacht wieder auf Religion gesetzt. Selbst den Atheismus würde ich mit Gewalt nicht verteidigen. Friedenspreis des deutschen Buchhandels an Jürgen Habermas. Der, der an die Vernunft glaubt, eine Vernunft, die das Reden der Menschen miteinander und das gemeinsame Handeln aller in der Gesellschaft bestimmen soll. Dass Religion immer noch als Gut gehandelt werden muss. Hart formuliert. Man muss den religiösen Menschen mit geistigen Glaceehandschuhen begegnen. Weil diese Körper noch bei einem erfundenen Gott weilen, andere aber schon haben begreifen dürfen/müssen, dass das Leben bereits vor der eigenen individuellen Startmöglichkeit keinen Gott brauchte. Auch nicht in Bakterien, wie es vor wenigen Wochen auf einer Internetseite spektakulär verbreitet wurde. Weil dieser Gott sich nicht selbst schaffen konnte. Und so weiter. Die Angst vor der Freiheit gilt es zu nehmen und das heißt, dass die Menschen ihre selbst geschaffenen Götter endlich verabschieden, um die Freiheit des Seins einmal um die Nase zu wittern. Der Dialog ist gefordert auch mit dem Islam. Klar. Mit allen, die an Ersatzdingen hängen, die nach dem Tod erst eintreten sollen. Sprache entwickeln. Es gilt Götter zu töten im eigenen miserablen Universum, in das alle eingehen, die aus einem Unterleib hierher kommen und das kein Geborener für sich selbst entwickelt hat. Es sucht sich keiner aus, welche Religion er die nächsten Jahre zu erleiden hat. Die Religionen sind nur eine Art Verkehrsvorschrift ohne Automobil oder Motorrad, aber eine Vorschrift, die den Menschen vom Menschen fernhält, weil sie auf Götter setzen und nicht auf das Leben. Allein dafür ist Religion, den Menschen von sich selbst fernzuhalten, damit er - der Leibeigenschaft ähnlich - in seiner Seele nicht über sich selbst verfügt. Die Geschlechtsreife der Ratten tritt schon nach wenigen Wochen ein. Ihre Intelligenz und körperliches Geschick begeistern die Forscher - keine zehn Sekunden auf hundert Meter, sprungfähig über ein Mehrfaches der Körperlänge. Ratten im Test für Medikamente und Intelligenztests, auch für Terroristen interrorssant. Bei den Soma-Eingeborenen sind Frauen damit zu beglücken, dass sie ihre Unterlippen auf zig Zentimeter weiten dürfen, um darin Suppenteller große Platten zu tragen. Frauen in der Welt, meist nur für Stuss missbraucht vom anderen Geschlecht; nur weil der weibliche Körper diese weltliche Brut hervorbringen muss. Was der Mensch ist, wird uns allen weiterhin aus etlichen religiösen Löchern entgegen geröhrt mehr, denn aus sozialphilosophischen und die Freiheit jenseits der Religion begründeten glücklichen Lebensformen. Ein Leben nach der Religion; das gelang noch keinem, fatal, fatal. Was für ein Mief und Muff und Blindheit aus Körpersäften und Fanatismus und Weihrauch uns Geziefer auf der Kugel antreibt. Nur wer sich selbst unterdrückt zu Gunsten eines nicht erfahrbaren Gottes unterdrückt den andern. Unsere blutige Opfermentalität ist unübertrefflich, grausam, nur von und für uns selbst gewollt und ausschließlich hausgemacht. Wie fragt Alice Miller in einem ihrer aufrührenden Büchern, Warum ein Gott es nötig hat, seinen einzigen Sohn zu opfern? / Zitat suchen, "Du sollst nicht merken". . " " On Kawara; danke! 20.32 Uhr MEZ / 14.10.2001 . . Dass wir den Tod hinnehmen müssen, ist die miserable Ecke eines uns immer noch fremden Kunstwerkes. Das Leben ist die TodesSignatur, der dieses ganze Lebenundsterbengedöns von Anfang an angehört. Dass sie aber entgegen dem Nichts eine Lebenszeit hat, was in nichts zu vergleichen ist, werden wir nie begreifen in unserer Gotteserklärungsursachenlust. Das Leben schlechthin ist, wenn man schon einen braucht als Daddy, Der Gott - ihr Religionsfanatiker mit eurer lebensfeindlichen Freiheitslästerung. Meine Sicherheitskräfte halten noch den irreal die Welt zerstörenden Machenschaften stand. Email von Freenet.de, Domain freigeschaltet und wünschen viel Spaß. Das Foto vom Schädel im Erdreich bearbeiten. Hallo, ein Gedanke bewegt mich seit Wochen. Wenn ein guter Christ gestorben ist, begegnet er dann diesen abscheulichen Menschen wie Adolf Hitler oder Bin Laden? Email mit der entworfenen Seite zum Karl-Hofer-Preis an die Akademie Berlin gesendet. Weiß aber noch nicht, was ich mit dem vielen virtuellen Raum, 50 MB machen werde, was es überhaupt bringen kann. Laufzeit mindestens ein Jahr. . . Die Trauerschlaufe hierher setzen! Schon acht und mehrmals gemacht und immer haut die Grafik ab. Ein Meisterwerk über das Grauen des Krieges, sei "Apokalypse now". Und das reale Grauen war dann was gewesen? Der notwendige Roh!!!!Stoff in getötetem Fleisch und Blut!!!!, kein Meisterwerk. Diese andauernde Ästhetisierung des Tötens, die mit Kunst nur den Hurencharakter teilt. Antikriegs-Getue. Wenn sie dann vor historischen Gebäuden und in Fußgängerzonen stehen und mit handgeschriebenen Zetteln für die Tagespresse posieren. Schärfe des Bewusstseins, von keinem gewollt und erwünscht. Schärfe des Bewusstseins entwickeln zeitgleich gegen jeglichen überstülpenden Religionsterror und den uns allen den Rest gebenden Ideologienterror. Schärfe, kennt die Hälfte der zivilisierten Menschen nur als Würze einer Pizza oder anderer oraler Schmackofatzies. "Wir glauben kreative Kinder haben zu wollen; doch was wollen wir von ihnen kreiert haben? >Wenn man die Jugend in der Schule dazu provozieren würde, die zehn Gebote in Frage zu stellen, die Heiligkeit der Offenbarungsreligion, die Grundlagen des Patriotismus, das Profitstreben, das Zweiparteiensystem, die Monogamie, die Inzest-Gesetze und so weiter(...)<, (...) dann gäbe es eine solche Kreativität, dass die Gesellschaft nicht wüsste wohin damit." Zitat. R.D.Laing aus "Phänomenologie der Erfahrung", wo er J.Henry zitiert, Culture against Man "Biometrische Datentransfers" und psychometrische Bewusstseinstransfers. Todeslisten der Gegner der Taliban tauchen auf. "...auf der Liste finde sich die Anmerkung "killed" (getötet)" Vier Zeitungsausrisse einarbeiten. Wissen wir genug über uns? www.africavenir.com. Armut und Bildungshunger. Wer weiß was über uns, dass gleich welche Religion geträumt wird, der Tod das Erwachen ins Nichts bedeutet? Iris-Scan, Fingerabdruck, Gesichtserkennung. Mehr Sicherheit. Über den Tod hinaus nicht mehr verfügbar sein, das ist Sicherheit. Wer sich heute nicht wehrt ist im falschen Film. Oder in der Falschheit schlechthin. Wir werden uns der Gräueltaten der Nazis noch einmal mehr erinnern müssen. Und wir werden Opfer sein durch ebenso religiös vernarrte und wir werden für Frieden beten während uns die Atheistische oder auch die Christliche, die buddhistische oder oder Haut abgezogen wird. Leider hat der Mensch nur eine Haut um noch eine andere zweite anzubieten. Die Pazifisten, sagte mal einer, hätten die Nazis möglich gemacht. Bin Laden dankt den deutschen Pazifisten. Ja zum säkularisierenden Fundamentalismus! Männer seit nicht bereit Schleier zu tragen, Frauen sträubt euch Bärte wachsen lassen zu müssen. Islamistische Drohungen gegen angekündigte Lesungen ausländischer Autoren, die sich kritisch gegen den Islam aussprechen in Deutschland, auf der Frankfurter Buchmesse. Müssen wir nochmals zuschauen wie zuerst schreibenden Menschen gedroht wird, nachher deren Bücher und dann die Menschen selbst angezündet werden? Eiskalte Gänsehaut kriecht einem über den Rücken bei diesem beginnenden Schweigeterror gegen ausländische Gäste auf deutschem Boden. Der Tod ist ein Meister aus verkorksten Köpfen. Sag, kann man dir deinen Gott nehmen? Nein, kann man nicht. Sag, kann man dir einen Gott nehmen? Nein, kann man nicht. Kann man dir dein Gott wirklich nicht nehmen. Nein, kann man nicht. Richtig, weil jeder Gott nicht dich braucht. "Wo bleibt die Fatwa gegen bin Laden? Wenn die Sprengung der WTC-Türme selbst nach den Worten muslimischer Würdenträger eine `Todsünde` war, ist erlaubt zu fragen: Wo bleibt die Fatwa gegen Osama bin Laden, wie man sie seinerzeit gegen das harmlose Schreiberlein Salman Rushdie verhängte?" B.Jacobs, Leserbrief im Stern.
Malerei, 260 x 360cm, 1993, Standort Auestraße, Plakataktion gegen Ausländerfeindlichkeit und Gewalt, digital überarbeitet 2001 . Trauma auf dem Planeten. Als scheine Gewalt die Seele der Hervorbringung aller Dinge von Anfang an. Seit dem ominösen Urknall-frosch. Sterne mit blutigen Nasen. Galaxien ohne Chancen, Planeten ohne Bewusstsein, Sonnen ohne Durchblick, Schwarze Löcher ohne Vergangenheit, hintergrundlose Krieger ohne Volk, die wir alle bleiben in sprachloser Lebenszeit. Welcher Export brachte dieses Leben hervor? Keine Soldaten sollten in Afghanistan einmarschieren, sondern eine riesige Truppe an Psychiatern, Mentalmaßeuren und Wunschvermittler. Spezialeinheiten aus Kunst und Unterhaltung bekämpfen den Terror. Verona Feldbusch gegen Osama bin Laden. Sieben Tage - Sieben Köpfe gegen den Taliban und Dieter Bohlen gegen die Burkha. Am Ende rette ein Gott? Und wenns in der Gestalt des Todes ist, soweit der Tod eine Gestalt noch braucht, um uns das Endliche zu bedeuten. Und der Tod klärt nichts, hat nichts Aufklärerisches, das gibt es nur im Leben vor dem Tod. Wir sollten von Religion lernen. Nochmal. Und was lernt die Religion von Säkularismen? www. thewholebrain.com / aber das ganze Hirn kommt nun mal nicht zu seiner/unserer Entfaltung oder wir kommen nicht an unser Hirn. Der Zwist zwischen O.Schily und den Intellektuellen hier im Land. Es ärgert doch, wenn zu lesen ist, dass von den besser Belesenen es heißt, die "Amerikaner hätten es als Repräsentanten eines globalisierten Kapitalismus gar nicht besser verdient", als mit diesem Attentat verletzt zu werden. Das hätten sie den Abertausend Hinterbliebenen sagen sollen in aller Öffentlichkeit. Und Deutschland repräsentiert keinen Kapitalismus? Rechtfertig dieser Angriffe auf deutsche Städte? Wenn der Mord an Tausenden Menschen benutzt wird politische Ansichten zu begründen, dann reibt sich bin Laden ein Mal mehr seine Hände und grinst sich einen in seinen Bart, weil er von Nobelpreisträger gedeckt wird. Dann kann man auch eine Formel finden: "die Juden hätten es als Repräsentanten eines..., die Zigeuner..., die Schwulen..., usw." Das schockt schon, denn dann kann man auch Hitler rechtfertigen, Milosevic und die ganze Ahnengalerie des Grauens, wenn die beschissene Seite der Geschichte nicht von den Ermordeten aus betrachtet wird. In terra veritas. Geboren als Eigentor. Gedanken müssen schwitzen, nicht Geld, wie es ein Werbespot der Commerzbank vorgibt. Wie schnell altern die Grundlagen unserer kulturellen Einstellungen? Fällt uns ein philosophischer Gedanke ein zum 11.sept.01? Kann man das Unglück, wenn nicht verstehen, dann überhaupt erklären? Die Bilderflut erst schafft die Offenheit gegen jeden restriktiven Ansatz. Auf dieser Flut entsteht die Freiheit sich allem abzuwenden und sich kritisch selbst zu formulieren. Die christliche Religion ist ja auch kein Hingucker. Nur Kirche im Kopf. Auch in der schwärzesten Epoche als man von deutschem Boden aus dem jüdischen Glauben in Europa den Garaus machen wollte. LISTE aller Religionen hierhersetzen, Bahai, Buddhismus, Hinduimus, Islam, Taoismus, Shintoismus, u.a. Der Bundespräsident Rau möchte die Terrorbilder nicht mehr sprachlich kommentiert sehen. Die Bilder seien schon schlimm genug. Was aber ist genug? Sagen Bilder mehr als tausend Worte und einen Stuss? Wäre der Betrachter darin geschult aus dem Gesehenen zu sehen ohne einen verbalen Kommentar zu benötigen, hätte er, der Betrachter schon eine Rezipientenhaltung, womit er auch das geschriebene Wort, gleich aus welchem Bestseller oder Glaubensschrift oder Parteitagsrede es kommt, schon lange Zeit kritisch hinterfragt und sich dem allen abgewandt oder andere über die Welt gestülpte Texte auseinandergenommen und dadurch festgestellt, dass die Welt außerhalb der sprachlichen Fixierungen primär existiert und nicht auf Grund etwelcher Ansichten für religiös verzerrte Blickweisen erschaffen wurde. Nicht jedes Bild ist eine Metapher oder eine Symbolik illustrierend, auch keine Kunst. Dort, wo das Wort am wenigsten gebraucht wird, handelt es sich bei den Bildern um Kunst, aber aus Reporten stechende Filmszenen von der Livefront müssen mit Sprache unterlegt werden. Im Anfang war keine Glaubenssuppe, wie sie bald mit dem Erscheinen des sich aufreckenden "Geziefer" - Hommage á Günther Anders - global angerührt wurde und seitdem rein gelöffelt wird, allein gegen die Angst wirklich hier zu sein und darin sich entwickeln zu dürfen ohne Sinn und Zweck, ohne Veranschlagung zu irgendwelchen aus einer anderen übergeordneten Funktion, außer um sich vor dem Tode selbst zu entdecken. Selbst? Kritiker rufen gleich Verfassungsschutz gegen den anarchistischen Gedanken, - die Angst vorm Selbst und dessen Anspruch auf seine Existenz - aber Trost gibt die Anarchie auch, denn dort muss noch mehr Fähigkeit ausgebildet werden als bisher in den läppischen 3500 Jahren gebastelt und gelötet und Göttern wer weiß was geleckt wurde. Nur kurz angedeutet in der Frage: Wer baut in der Anarchie die neuen Pentium Prozessoren, die Windkrafträder, die Digicams, subwoofer und die 3d-internetprojektoren und der Gleichen, was wir in Zukunft für den täglichen freien Ablauf brauchen? Das zu beantworten fällt jetzt nicht leicht. "Wer nicht denken will fliegt raus", Joseph Beuys. Und da hat er verdammt Recht der gute alte Joseph, den ich außer einem gleichnamigen, im zweiten Weltkrieg verlorenen Onkel..., führt hier zu weit. "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, daß man ihnen ihre eigene Melodie vorsingt." Karl Marx "Der Selbstbeobachter hingegen hat nur die Mühe, die Kritik zu unterdrücken; gelingt ihm dies, so kommt ihm eine Unzahl an Einfällen zum Bewusstsein, die sonst unfassbar geblieben wären." Sigmund Freud "Plastikzelt soll in US-Wohnzimmern vor Bioangriffen schützen" Mit einem Hightech-Zelt fürs Wohnzimmer können sich verängstigte Familien in den USA vor einer Attacke mit chemischen oder biologischen Waffen schützen. "Man sollte es so lange aufgebaut lassen, bis die Welt wieder zu einem besseren Ort geworden ist", sagte Mit-Erfinder Manny Pereza am Donnerstag (Ortszeit) in Flat Rock/Michigan. Seit dem Verkaufsstart am Montag sind nach seinen Worten bereits 15 Bestellungen für das 2000 Dollar (4400 Mark/2250 Euro) teure Kunststoffzelt bei dem gelernten Kfz-Ingenieur eingegangen. Die mit UV-Strahlung, Druckluftzufuhr und Filtern ausgestattete Plastikhülle bietet Platz für die ganze Familie samt Couch und Fernseher und kann online (www.bio-shelter.com) geordert werden. Als Zusatzausrüstung empfiehlt Pereza einen ausreichenden Vorrat an Wasser und Nahrungsmittelkonserven sowie eine tragbare Toilette. 26.10.2001 12:31, AFP", Meldung bei FREENET.DE. Dass die Terroristen im nahen Osten aus ihren erbärmlichen Zelten und Erdlöchern heraus es geschafft haben die westliche Welt ebenfalls in Zelte zu zwingen. Wer ließe sich dies einfach so gefallen? Nicht einmal im Urlaub unter Palmen, wenn die Freiheit, sich frei zu bewegen eingeschnitten wird.. . . . . Die Radikalisierung der Welt geht von einer Glaubenshaltung aus, nicht aus kritischen Einsichten in den Lebenszusammenhang, der die Welt als dauerhafte Einrichtung zur Lebensentfaltung verstehen will. Die Identität über die Religion, das Kopftuch, der Vollbart, die Schläfenlocken, das Kreuz, die Taufe...AUSBAU Der Respekt vor sich selbst beginnt in der Freiheit der Glaubensrichtung und gipfelt im frei sein von jeglichen- aus welchem Glauben auch immer auf diesem Globus entwickelten- Verführungskonzepten. "Das enteignete Bewusstsein" H.Kilian´s ist jedermanns Anfang. Und für die meisten, die "ihre" ? Wurzeln nicht neu überdenken bleibt es so bis zum Ende. .
Der Text in der Fotoarbeit "dassdertodnicht..." nach D.B.Linke, "Kunst und Gehirn", gestutzter Satz. . . Wie gelingt es einem Menschen dem terroristischen Geschehen dazwischen zu funken? Die Broschüre "Was tun, wenn jemand stirbt" kostet 15 DM und kann bestellt werden unter infodienst@verbraucher.de. In einer katholischen Kirche in Pakistan wurden 18 Menschen von maskierten Männern erschossen. Amerikanische Bands und Sänger gelten als Risiko, Konzerte fallen aus. "Lieben Sie Tiere?", wenn ja, welche Spezies, und würden Sie deren Fleisch essen? Haben Sie schon mal ein Tier getötet, und waren stolz darauf davon leben zu können? So wissbegierig waren Sie noch nicht und meinen, dies nie in Erfahrung bringen zu müssen. Der Überlebenskampf betrifft Sie nicht in dieser Dringlichkeit. Es gibt doch Metzger, Soldaten, Ärzte, Künstler, Taxifahrer, Huren, Pfarrer, Arbeitslose, Botenstoffe, Entzündungen, Internetseiten, Sonnenspiele, Himmelsgeschwüre, Totaloperation und andere Gehirnwarzen. Drei Wochen Bomben. Sieben Wochen Terror. Wirkung in allen Bereichen: Gehirnbrand, Assoziationsbrand, Erinnerungsbrand, Mentalbrand, Denkbrand, Ideenbrand, Sprachbrand, Erkennungsbrand, AUSBAU Die beiden Index-Print geholt. Die Liste bei einer großen Zeitschrift raus mailen und die Arbeit geht weiter. Kriegsberater. Pfiff bum zack. Satellitenbilder zeigen nicht wie Menschen im Winter in Afghanistan verrecken. Entschied mich doch, die fast leeren Zettel seit der Terrorattacke, also die spärlichen Notizen hierher zu setzen. Mit Blick über den Karofeldern, den weißen, weiß ich nur noch, in den unzähligen endlosen Stunden und den Loops, des vom Gebäude regelrecht absorbierten Flugzeuges, die noch nie vorgestellte Schwärze mich verschlingen sehen. Meine Tränen in den Augen. Ich hab zwar keinen Gott - oder hieße es nicht besser, er hat mich nicht mehr auf seiner Seite - seit Jahren nicht mehr, aber etwas ganz ähnliches hat mich in diesen Tagen, seit dem 11.9. - wie in meiner Jugendzeit, in dem Heraufdämmern lassen der Menschenvernichtung durch die Nazis, nochmals - und für immer verlassen! Während ich die geschälte Salatgurke über der Reibe nieder schrabbe, entdecke ich mich bei dem von mir nicht mit Absicht intendierten und sich wie von selbst als Offenbarung einstellenden Gedanken, obwohl ich schon eine Gabelspitze des Salates zum Abschmecken im Mund habe, Wofür sollte ich zu meinen Lebzeiten einen Gott durchfüttern? Nicht "Angst essen Seele auf", Werner! Sondern, gerade nicht unsere!!!, aber von unseren leiblichen Vorfahren in uns frühkindliche Geschöpfe hineinverfickte Götzen, die fressen uns. Und diesem schon mit der Geburt weggefressenen Nichts auf zwei Beinen ist es dann wurscht aus welcher Götzenbelämmerung heraus für tausendjährige Reiche oder heilige Kriege Katastrophen unter die Menschen gebracht werden. Die endlose Blutspur der Religionen. "God is a DJ", sang einer letzten Jahres, ne Gott muss ein Tampon sein, er weiß bloß noch nicht, wo er sich hinstecken soll, um das Jahrtausende fließende Blut aufzusaugen. Als Allmächtiger, denke ich weiter das Sprachspiel um Macht und Allmacht und seine Paradoxien, müsste er das betreffende Loch aber finden. Wenn er es nicht selber sein kann! Moderne Zeiten. Weitere Attacken werden erwartet. Der Geist in der Flasche. Mein Selbstbildnis. Keiner kann den Korken herausziehen und mich aus meinem seit Jahrtausenden sich fortpflanzenden Gefängnis entlassen. Erst recht keine Religion! www.Septemberelf.archive.org , www.dotcomtod.de , www.interactive-publishing.net/september. Die Menschen sollten aufhören Menschen zu zeugen, denkt es sich beim Blättern der Süddeutschen im Stammlokal. Und nur drei Internetseiten kritzle ich auf einen Fetzen Papier, die morgen auf der Seite erscheinen könnten. Nun, dachte ich, ob ich dies denn wirklich wolle, Eindrücke zu schildern und sie täglich für alle lesbar zu machen. Ich könnte doch auch hier dann angequatscht werden, was mir denn ein falle und so, ob ich denn total gottlos sei, was man an meiner Haltung gegenüber der Religion sehen könnte. Das ist etwas komisch, von Bekannten und Unbekannten über die Schulter geschaut zu bekommen und ein Stück seiner Person preiszugeben. "What are you waiting for?" Ist diese Internetseite meine zukünftige virtuelle Heimat? Weitere Anschläge auf amerikanische Einrichtungen weltweit erwartet. In Mainz die Wettbewerbsarbeiten abgegeben. Reckte mich hinter der Glasscheibe nach vorn und musterte aus der Froschperspektive das goldene, nur auf den Hinterläufen ruhende, überlebensgroße Pferd auf dem Dach eines Museums. Das machen die Taliban dann auch nieder, wie die Buddhafiguren. Reformationstag, Anschlag der Thesen Luthers vor 500 Jahren in Wittenberg. Warum die Hightech der Geheimdienste am 11.sep. nichts brachte. Unwissenheit wie Taliban funktionieren.120 Satelliten haben die Welt im Visier. "Echelon" heißt das System für internationales, globales Naseweisen. "Der Tod als Motor des Schaffens" heißts über die Dichterin I.Aichinger. Und sie schrieb einmal "...Nirgends zu landen und zuletzt im Stehen beerdigt werden". Und hier, aus seinem Kontext genommen scheint es genau die Beschreibung des Todesumstandes der Tausenden, in den beiden in sich zusammenklappenden Hochhäusern. Im Stehen auf weniger als Null zusammengestaucht und zu nichts zermahlen. "...ein Grab in den Lüften...", dichtete Celan über die Judenverbrennungen. Rede unter den Trümmern, zu einem tragischen Existenzgefühl, weil unser Dasein an die Ränder der Existenz implodiert wurde. Zu dieser Rede müsste ich aber anfangen mehr zu notieren. Das Notieren, was Jahre einfach so auf das Papier kam, geht seit Wochen nicht mehr so automatisch. Was geht noch automatisch? Der Griff zur Flasche und Aspirin und der Fernbedienung, und auf einem Kanal singt Grönemeyer, er habe Flugzeuge im Bauch. Das geile Leben scheint wirklich vorbei. .
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. Propaganda. Höre ich vom TV. Die Bilder wie gehabt die Wochen, alle machen Pro. Die Täter machen Pro, die Opfer machen Pro. Und für was und für wen. Pro Krieg, pro Frieden, Pro Opfer, pro Täter, pro weitermachen, pro Aufhören. Pro.pan.gas. Pro.to.typ. Pro-Markt. Pro-Markt ist gut. Setze es hin und denke, mir wird was einfallen, nachdem ich meine beiden Hände versuchte von der blauen Stempelfarbe zu befreien. Ich sitze da und tippe und muss über die wie von einem Stümper tätowierten Finger hinwegsehen. Ich wollte einen Titel verwenden. Hatte ihn aus dem kleinen Stempelsetzkasten zusammengesetzt und am Körper probiert, wo ich ihn am besten platzieren kann. Aber wo ich ihn ohne großen Aufwand auf dem Scanner einlesen und die digitale überarbeitet Aufnahme dann hierher setzen kann. Aber es wurde nichts, stattdessen schmerzen mir die Finger und die Knöchel der beiden Hände. Heimat ohne Ende, wenn man sie nicht findet und wenn der eigene Körper es doch auch nicht sein kann, zu Leb- und zu Totzeiten nicht. Was stempelt man sich jeden Tag einen ab. Pro-po, aber dahin wollte ich den Stempel nicht setzen, obgleich es auch kein Pro-blem wäre mich auf dem Scanner Glas zu platzieren und die Arschpixel einlesen zu lassen. Aber was geht die Welt mein Hintern an. Links vom PCplatz liegen etliche Papierbögen, auf denen ich den Stempel so richtig nass über das Weiß zog. Zwischenzeitlich habe ich an dem gestern entworfenen bodyglobe, so nenn ich die Wortgrafik aus Körperbezeichnungen, weiter gebastelt und etliche Formen und Breiten und Farben durchgespielt. Leider kann ich aber die Vorschauanzeige nicht mehr aktivieren, ich sehe also die bisher größte im Lauftext-Modus von mir konstruierte Grafik nur fixiert, es atmet nicht, lebt nicht und hat nur was Stillleben-mäßiges. Die Übertragung der ersten Seite in den Morgenstunden wollte auch nicht und nach drei vertanen Stunden war ich soweit, bald das ganze Heim-a-terra-ding sausen zu lassen. Der Witz ist, dass vom Provider in einer mail mitgeteilt wurde, dass "Inhalt", und den kann man so oder so schreiben, man sich zwischen sechs Schreibweisen entscheiden kann. Und doch klappte es nicht. Milzbrandfälle in Deutschland. Brücken in Amerika als Terrorziele. Zwischen 2.und 7.Nov. eventuelle Attentate. Fotos des Schreckens, wie New Yorker das Geschehene aufarbeiten. Können Fotos das leisten ohne Gedanken und sprachlicher Einbindung? Der Geist ist nicht im Kopf. NACHRUF: Wo wir sie treffen mit unseren Gedanken. Beschreibung des Entwurfs des Massengrabes und die Schwierigkeiten des Speichers. "Faszination und Gewalt". Titelt eine Ausstellung. Post. "Atelier" Bericht über die Geldangelegenheiten in Bonn. Einladung zu "Die vier Elemente" in Mainz. Dann nach Stunden des Bauens und Umbauens der Homepages, genervt das Gerät abgeschaltet. Und nach ein paar Flüchen über meine Sturheit es selber herauszubekommen, wie ich die Seiten rüber stelle, nahm ich doch den Hörer und rief unter der o190xxxxx Nummer die Supportstelle an. Ich dürfe keinen Ordner rüberstellen, sondern die Indexseite obenauf. Werde email erhalten. Montags fange ich nicht gerne an, wenn am Wochenende auch nicht viel oder nichts gelaufen ist. Was spitze gelaufen ist, war am Samstagmorgen kurz vor ein Uhr "Ihops" mit Sigi Zimmerschied. Sehens und hörenswert, bis zum Schluss Endlich einer mal, der nicht nur Dampf hat, sondern auch eine Sprache und Spitzen verteilt. Zimmerschied taucht viel zu selten im TV auf. Krieg und Religion, Ramadan. Taub für Fragen nach Sinn. Luftangriffen, Verstandangriffe, Befriedigungsangriffe. Wenn doch die Luft endlich einmal Angreifen würde und uns einen Sinn beibringen würde. Das Elend der Fortsetzung, setzte auch die Religion frei. An sich gibt es keine Fortsetzung über den abgelebten Körper hinaus. Experten heizen überall ein. Das Feuer muss immer brennen, aus Sackgassen, die der Mensch sich selber schuf. Feuerpausen aus strategischen Gründen. Denkpausen, AUSBAU. Der Sinn des Krieges. Der Sinn des Terrors. Der Sinn der Gleichgültigkeit. Der Sinn der Genauigkeit. Der Sinn der Nachrichten. Der Sinn der Solidarität. Der Sinn der Courage. Der Sinn der Beteiligung. Der Sinn der Strategien. Der Sinn der kritischen Einschätzungen. Der Sinn der Einschätzungen. Der Sinn des Wiederaufbaus. Der Sinn der Gespräche. Der Sinn der Einzigartigkeit. Der Sinn der Rettung. Der Sinn des Erbes. Der Sinn der Rückkehr der Vorbereitungen. Unsere unendliche Zweiwangentoleranz. Je mehr ich sehe desto weniger weiß und verstehe ich. Wer wird wie mit den eben schon in die Vergangenheit absinkenden Eindrücke wie fertig? Kann man so fragen, darf man so fragen? was Leben ist, was Frieden, was Freiheit, was Religion, was Kunst? Die Brutalität stürmt nicht in das Auserwählte. Die Begründung des Wichtigen und die Vorgaben der Leistungen, die nicht überdauern über den Erfolg hinaus. der Konkurrenten wird immer neu verteilt. Kritisch den Dingen, also den von den Menschen bestimmten Richtlinien gegenüber stehen und die Falschheit in ihrer Zusammensetzung herausstellen. Wer bestreitet denn noch , in dem alles -sabbernden comedy-gummi-Bewusstsein. Der Kern liegt beim Apfel auch innen. Und der Apfel wechselt nicht Struktur, für keinen Bauern oder gleich vor welchen Maul er sein Ende kommen sehen sieht. Was fehlt? Zum Abschied keine mehr über seine Lippen gebracht zu haben. Das Rätsel des eigenen Versuchs und das biologische Betriebssystem nur unter der Bedingung, dass man fressen muss, um fressen zu können. Nichts kommt uns fraglicher vor, als die roten Zahlen auf dem Kontoauszug. Und blutet einer? "Abgestürzt wegen schlechten Wetters" hieß es über einen Absturz eines amerikanischen Hubschraubers. 5 000 000.de bisher "Was man denkt kann man auch tun", labert ein Kinderbuch-Kommentator. In der Flimmerkiste lief ein Bericht über Leute, die Brüder von mir sein könnten. Die, die alles, was sie finden mit nach Hause nehmen und nicht, was einmal in der Wohnung war, wegwerfen können. Alle Räume zugemüllt. Nachher im Atelier beschrifte ich einen Streifen Papier mit rotem Filzstift: Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, und so sieht es im Atelier auch aus. Das Wegwerfen fällt wirklich schwer. Ab an die Front. Deutsche Soldaten nach Afghanistan. Die Spezialisten werden von den Amerikanern angefordert. Die Grünen sagen, dass deutsche Soldaten in Afgha-nichtstan zu suchen haben. Und die Amis werfen die größte Bombe, die sie haben. EINSCHUB www. freeent.de Früher setzte ich bei den täglichen Notizen das Wetter als ersten Beitrag auf dem neuen Bogen Papier. Immer noch bringe ich die Homepages nicht rüber. Trotz der Email vom Provider mit seinen Tipps. Ernst H Gombrich gestorben. Kunstwerke Quelle historischer Ereignisse. Diese Internetnotizen werden dies wohl nicht werden. Kunst ist Quelle des Trostes, sagt er im Interview. Mich tröstet die Welt nicht, mein Schreiben nicht und das Entwerfen meiner Bilder erst recht nicht, das nächste meldet sich nicht an, ist aber in jedem Atemzug schon vorgeatmet. Wenn ich doch nur eine Datenautobahn im Kopf hätte. Später wird es neuen Menschen vorm Beginn ihrer intrauterinen Reife schon gegeben sein. Unsereins hängt an den Errungenschaften der Demokratie. Das Neue in demokratischer Rolle. Das Globale macht uns nicht fertig, eher das Provinzielle der Macher in den Zentren. "Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau". Der Spürpanzer Fuchs ist gefordert, gegen Bioangriffe. Knapp 4000 Soldaten sollen gegen den Terrorismus ziehen. Aristoteles, die Melancholie sei der Beginn des Schöpferischen. Tagebuch der Angst. Die meistfotografierte Stadt der Welt. Der Körper sagt sein Leben lang nichts, der lässt sich/sich durch seinen/seinen Kopf gehen oder die ganze Mantsche durch sein Herz. 3:02 Uhr könnt ich ausrasten bei diesem Satz. Aber ich habe ihn gedacht und getippt. Wann werde ich meine eigenen Sätze verstehen? Und warum ist das so schwer, im Vergleich zu dem Satz, dass Jesus über das Wasser laufen konnte. Das ist so simpel blöd, das über das Wasser laufen, siehe Freud und Deschawü. Durch was gelingt es, dass dieser Body sich entdeckt, wie er über sich selbst nachdenkt, sich entwirft, in eine Freiheit hinein, die doch nur durch die schnöde Lebenszeit begrenzt ist. Was ist schon Frucht-Wasser, in dem wir alle laufen mussten für Monate. Phantasie einsetzen. Den Alltag täglich anders erkennen. Erkenne ich den Alltag? Klar am Rappeln des Weckers morgens. Und das ist schon der erste Gewinn, dass ich das Rappeln dem Wecker zuordne und nicht dem alten Schrottkäfer, den ich im Traum gerade verflucht hatte, weil er keinen Mucks mehr machte. Das brauche ich nicht weiter zu kontrollieren, das sitzt seit Jahrzehnten. Ich kenne mein Leben und seine minimalistische Veränderung zum Ende hin. Beim Gang durch die Stadt, fallen mir Gesichter ein von Menschen, mit denen ich nie ein Wort gesprochen habe und ich frage mich, da die erinnerten Gesichter ältere sind, ob sie denn überhaupt noch am Leben sind. Seit langer Zeit nicht gesehen. Vielleicht schon tot. Sitze am leeren Tisch und starre vor mich hin und denke an einen vor wenigen Jahren verstorbenen Freund. Wie oft ich ihn besuchte. Vergrößerungen geholt. Aufm Tisch ausgebreitet. Die Befürchtung, sie werden zu dunkel, traf nicht ein, das Objekt selbst ist gut sichtbar und der manchmal schwarze Hintergrund wird geeignet sein für die Bearbeitung. Von den angemailten Zeitungen hat sich noch keine gemeldet. Wahre Größe zeige sich darin, dass man wisse, was man nicht kann. Artikuliert ein Politkopf. Muhrufe bei den Zuhörnern. Stimmt doch, sage ich halblaut, woher will der das auch wissen. Allein gelassen mit sich selbst, braucht man nichts weiter zu umarmen. Seinen Jahrgang professionell ohne Mitgefühl auferstehen lassen, und das Gefühl in einer Falle zu stecken ganz langsam heraufkommen lassen. Ein wunderbares Bild, wie ein Mensch versucht sich einzumischen in die kaum unterscheidbare Außen- und Innenwelt. Aber jede Welt ist Betrug, ein voll sinnlicher Betrug. Ein Bild, und schon wissen wir wie Männer und Frauen sind. Vor Wochen wurden Special-effect-Designer eingeladen der amerikanischen Regierung Schreckensvisionen auszumalen und auch Gegenmaßnahmen zu schildern. Die Regierung hier sucht nun bei den Intellektuellen auch Rat über die Veränderung der Welt seit dem 11.September 2001. Hat sie sich denn verändert? Die Geheimniskrämerei wird immer sein und wir darin Taumelnde. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, die Schere im Kopf. "The Guardian" lesen die Amerikaner um kritische Stimmen zu hören. 8000 Bomben in vier Wochen. Bild der 7Tonnenbombe Das Titelbild für die Diashow, eine Nahaufnahme, Titel "Ground Zero" und die Schnitte selbst wirken wie eine Null. .
"Einen Toten oder zwei, vielleicht drei noch kann man sich vorstellen, aber keine Zigtausend". . Auf der Ärzteparty. Ein halbes Dutzend Künstler, eine Handvoll Ärzte, etliche Rechtsanwälte und Lehrer. Aber nur mit der Balletttänzerin kam die Zeit seit dem 11.September zur Sprache. O. wollte das über mein PC umgeleitete Fax abholen. Diese Geschichte mit Veranstaltern, die Kunst wollten, sein Konzept mit dem ersten Preis prämierten und nichts mit ihm zustande brachten im Falle der großen Veranstaltung. Das müsste auch ausführlich behandelt werden, eben auch ein Fall, wo Terror beginnt.
Sehr geehrter Herr Fuchs,vielen Dank für die Anfrage. Versuchen Sie es einmal mit der Internet-Adresse http://www.thetimes.co.uk/article/0,,3-2001322462,00.html (bitte alles eingeben).Die Karte (sie ist sehr klein und muss zur Vergrößerung angeklickt werden) ist vermutlich nicht mehr ganz aktuell, aber sehr übersichtlich. Mit freundlichen Grüßen Evelyn Saalfeld stern Leserbriefe >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: fuchschuf@yahoo.de [mailto:fuchschuf@yahoo.de] Gesendet am: >Donnerstag, 8. November 2001 14:26 >An: online@stern.de >Betreff: Afrage zu WTC-Attentat >Gerhard Fuchs >fuchschuf@yahoo.de >Sehr geehrte Damen und Herren, >hiermit möchte ich fragen, ob der Stern-Redaktion eine Liste mit den >betroffenen (50-60?) Staaten vorliegt, die Opfer wurden beim WorldTradeCenter-Attentat? >Wenn Sie mir weiterhelfen könnten, wäre ich Ihnen dankbar. >Mit freundlichem Gruß >Gerhard Fuchs > >veröffentlichen Mail von der Sternredaktion und die exakte Internetadresse bei der Times. Tippen, eingeben und Fehlermeldung, neuer Versuch, und die Titelseite geht auf und gleich eine kleine Grafik, Klick vergrößert und überdeutlich ist eine Landkarte zu sehen und dutzende Flaggen da herum drappiert mit Angaben über Tote und seit dem 11.9.01 Vermisste. Neues Röntgengerät zur Sicherheit an Flughäfen. Im Energiespektrum ist jedes Material zu erkennen. Gouda oder Plastiksprengstoff, kein Problem in der Erkennung von außen. Wo sind wir, wenn wir Angst haben, und die Panik nur Trauer schafft? Welt und ihr Bezugsrahmen. Der Anti-Terror-Kampf nach der Zustimmung des Bundestages. Spezialtruppen, Sanitätseinheit, ABC-Abwehrtruppen, Lufttransport und Marine. Hubschrauber mit Wärmedetektoren spüren in den Bergen jeden vor Angstschweiß Wärme abstrahlenden Maulwurf auf. Die Bilder der Wärmekamera zeigt Höhlen, die bewohnt werden in einem kräftigen Rotton, die weiße verschneite Landschaft drumherum erscheint in einem Grünton. Also Rot-Grüne Bilder zum Angriff gegen die Terroristen sind Voraussetzung. Das mag ein positives Omen sein. Warten wirs ab, ob die Koalition noch mal Dampf macht, um zu regieren. Wenn nicht, kann sich das der "Topterrorist" auch auf seine Fahne schreiben, genau wie die Arbeitslosen in der Flugbranche und anderswo. Was alles an Folgen eintrat seit dem 11.9. und an Angst über den Globus zieht und den ehemaligen riesige Gewinne abwerfenden Aktionsradius seit dem betreffenden Datum einschnürt. Aus Global Player werden allerdings keine Global Prayer. Und die beten erstrecht nicht alle Allah an. "eau de terrorisme", wenn heute über den Bildschirm die Gesichter flimmern die lachen. In Kabul lassen die Männer sich bei den Barbieren ihre Bärte rasieren. So, dann noch die Schleier weg. Drachen steigen lassen. Fußball spielen. Tanzen. Radios dudeln auch schon vor sich hin und hoffentlich mit anderen Medien im Überfluss die Weltreligion bald zurück, in übersichtliche freie Rahmen und einer nie dort gewesenen Meinungsvielfalt. Blumen in Gewehrläufen. Geisteskultur. Sie einmal genossen bedeutet nicht, dass folgende Generationen, diese von den Bäumen pflücken können. Wahnsinnig vor Freiheit. Vostellbomber werfen dann wieder Lippenstifte ab. Wie fügt man ein Wort in ein Bild, weiß, getönt, schwarz? Eine gesetzte Schrift oder eine mit der Maus vor sich hin wackelnde. Größe. Stärke. "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Meine Aufgabe ist es eine andere Ansicht über die Dinge zu finden oder zu entwickeln. (*|*) Krieg darf nicht ein Mittel gegen den Terrorismus sein? Aber Beten und Unterschriften auflisten, ja? Terror darf kein Mittel gegen die Freiheit sein. Aber Religion und Bestsellerlisten. Ökonomisierung der G(esel)lsch(aft(er). Verwilderung eingefahrener Aggressionen. Wenns dumm kommt, also grün am Freitag, dann liest sich die erste Zeile in der Bild-Zeitung "Bin Laden=Sch(l)uss=Gesetz stürzt Kanzler Schröder". Sauber. In Deutschland schämt man sich öfters als anderswo in der Welt. Warum ist auch mir nur schwer ergründlich. Heil-Land-Sack! Dschihad, hadschie bin laden Tinnef. Die Grünen begegnen dem Terror mit dem Biospruch "Wir sind zu Frieden", bis zum lebensmüden Ende, falls man nicht vorher... Opfer durch irgendeinen, Christusfan, Buddhafanatiker, Hindu - kusch oder der Verstand ist mir nicht gegeben aber aufgegeben, Allah mit allen bloß nicht gegen sich,... man kanns schon gar nicht mehr schreiben, was Religion wieder für Schocker abwirft. Über Religion nachdenken heißt, sich der Übelkeit, die zwangsläufig sich einstellt in der Untersuchung, zu übergeben. Selbst der Atheismus wird noch vereinnahmt. Sie glauben an keinen Gott? Aber an welchen nicht? Ich tanke bei FT, Fuck the Terror! Und Sie? Bei Shell-likehell?, Sie bei Jet-Jesus oder doch lieber Gott-Total, wie wärs mit Allah-Aral?, Buddha-BP isauchsuper. Ich bin nicht besessen. Talent und Wissen hatte ich nie gebündelt. Reales Gefährdungspotential besteht bei mir nicht. Aber wo hat man seinen Willen nach Freiheit her, auch nach der geistigen, die uns jenseits der Ideologien begrüßt? Vertrauensfragen in Deutschland. Der Kriegseinsatz der Soldaten, wo doch die afghanischen Frauen schon ihre Schleier ablegen und in Stöckelschuhen über die Straßen laufen. Rückgekehrte Kabuler stehen heulend vor den Kameras und freuen sich, aus der Wüste in die Stadt zurückkehren zu können. Rechtfertigt das die Bomben? Nicht? Dann hätte Deutschland auch nicht von den Nazis befreit werden dürfen mit den vielen Unterschriftenlisten aus Amerika und angezündeten Kerzen in der freien Welt für die, in den zerbombten Schlupflöchern, in Städten und Dörfern Deutschlands Hockenden. Fragt doch die von damals, die unter dem Regime litten und sich nicht trauten ein Wort zu formulieren, ob die nicht den mit Waffen durchgesetzten Befreiungsschlag befürworteten? Mäuse mit einem Gen einer Qualle, die fluoreszierendes Licht absondern. "Machet(e) euch die Erde Untertan." Das ist in alle christlichen Gehirne eingraviert, die Erde untertan, macht sie fertig, die alte Schlampe unserer Seins-bedingung. Und warum nicht den dummen Kopf zum Untertan machen für die restliche Lebenszeit? Aber da sind die Religionen der Welt schon vor. Ätsch, zu spät gekommen, wer nicht zu Bewusstsein kommt, und kommt er nicht, kam er nicht einmal zu spät zum Leben, er war gar nicht da! Wer nicht zum Leben kommt. "wer zu spät kommt - den bestraft DAS LEBEN": permutieren Anthrax = Wissenschaft, Bild überarbeitet, Skizzen(n) Das Kapital ist nicht schuld. Geld denkt nicht. Ich hab keines. Ich denke zu wenig. Ich bin schuld. Die Sammlung brutaler Szenen aus Filmen und Heftchen, Videoclips und aus literarischen Texten, aus religiösen Büchern und Malereien soll nach Schätzungen mehr Zeit illustrieren als ein Leben eins Menschen dauert, könnte man, wenn es diese Sammlung gäbe, sich diese anschauen. Wer aber ging in diese Sammlung, wenn er einmal begriffen hat "gehen" zu müssen. Täglich, stündlich über die Medien in den Todessog hineingezogen. Wie viel Tod am Tag verträgt ein Mensch heute? Sind wir nicht alle krank? Mehr als 6300 Menschen sterben am 11.9.01 "Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit". Wenn Kriege doch nur im Kampf zwischen Lüge und Wahrheit bestünden. "Da geht es nicht darum, dass jeder Mensch ein Skulpteur, ein Maler, ein Architekt etc. sei; vielmehr könne jeder Mensch insofern ein Künstler sein als man unter Künstlern Menschen versteht, die ihre Aussagenansprüche, die sie erheben, ausschliesslich selbst vertreten. Wenn Sie Parlamentarier sind, wenn Sie Geschäftsmann sind, wenn Sie Parteimitglied sind, dann brauchen Sie, um sich zu legitimieren in dem, was Sie sagen, immer den Hinweis darauf, Sie seien akademisch geprüft, Sie seien promoviert, habilitiert, Sie seien berufen, Sie seien gewählt, Sie seien delegiert etc., und das, was Sie dann sagen, sagen Sie mit dem Hintergrund dieser Legitimation. Die einzigen - und so ist hier die Definition "Künstler" verstanden -, die sich ausschliesslich selbst legitimieren, und zwar ganz bewusst, sind die Künstler. Sofern heisst es also: jeder, egal, ob er Mathematik betreibt - Einstein hat diese Definition seinerseits auch mit durchgehalten -, oder was immer er tut, er ist dann ein Künstler, wenn er seinen Aussagenanspruch eben nicht mit Verweis auf hinter ihm stehende, kollektiv getragene Auffassungen oder das Man oder wie auch immer begründet, sondern durch die Beispielhaftigkeit, dass einer sich hinstellt und etwas sagt, was kurioserweise interessant ist, obwohl es nur einer sagt, hinter dem niemand steht." Bazon Brock, "Zeitgeist und Kreativität".
Sehr geehrter Herr Fuchs, haben Sie vielen Dank fuer Ihre Anfrage. Leider liegt uns diese Liste nicht vor, vielleicht kann Ihnen die Pressestelle des Außenministeriums weiterhelfen. Tel. 01888/17-0 Ich wuensche Ihnen viel Erfolg und gruesse Sie freundlich, Frauke Ahlborn - Sekretaerin Ressort Politik -DIE ZEIT Speersort 1 D-20095 Hamburg Tel. ++49-40-3280-278 Fax ++49-40-3280-505 ,mail: Ahlborn@zeit.de > Von: Korthals, Maren > Gesendet: Freitag, 9. November 2001 10:31 Uhr > An: Politik > Betreff: WG: Anfrage zu WTC-Attentat > Von: fuchschuf@yahoo.de > Gesendet: Donnerstag, 8. November 2001 15:00 Uhr > An: wissen@zeit.de > Betreff: Anfrage zu WTC-Attentat > > Diese E-Mail wurde erstellt über das ZEIT-Kontaktformular am Thu Nov 08 > 17:30:54 GMT+03:30 2001. > > Absender: "Gerhard Fuchs" > e-Mail-Adresse: "fuchschuf@yahoo.de" > > Mitteilung: > > Sehr geehrte Damen und Herren, > hiermit möchte ich anfragen, ob der Zeit-Redaktion eine Liste der beim > WorldTradeCenter- Attentat betroffenen(50-60?) Staaten vorliegt? Wenn Sie > mir weiterhelfen könnten wäre ich Ihnen dankbar. > Mit freundlichem Gruß > Gerhard Fuchs Major Tom meinte allen Ernstes, dass die Deutschen Soldaten kein Recht hätten in Afghanistan einzumarschieren, denn der Anschlag am 11.Sept. sei keine kriegerische Handlung gewesen. Da lachen sich alle Terroristen schlapp, sagte ich, wenn sie im Westen verfolgen, wie demokratische Staaten sich den Kopf zerbrechen über Definitionen. Und während sie definieren kann man sie massakrieren. Der Major hebt dann ab, dass es den Amerikanern für eine zu bauende Pipeline in Afgh., recht sei, auch in diesem Krieg ginge es um Ressourcen. .
Leserbrief aus "Die Rheinpfalz" . Abends mit der Zeichnung begonnen, die Amphore vor mir und ein leeres Blatt Papier. Im ZKM in Karlsruhe, "Rhetorik der Überwachung von Bentham bis Big Brother". Auf dem Boden ein Riesenfotoabzug von Manhattan, und die Betrachter laufen darüber, wie über einen Teppich und bleiben am Platz, wo das Loch in der Hochhausgruppe gähnt mit gesenktem Kopf stehen und laufen dann weiter. Ein Kleinkind krabbelt über Ground Zero, etliche Male im Kreis. Von den beiden Stockwerken über der Überwachungsausstellung schaute ich lange Zeit auf New York runter. Die Rauchschwaden nach dem Zusammensturz ziehen dünn in den sonnigen Himmel. U., die nachher bei mir stehen bleibt, erwähnt, dass einer einmal sagte, es sei ein Kunstwerk, das Zusammensacken der beiden Türme. Ich hatte gleich jenen Abend erinnert, als dieser Scheißsatz übers Fernsehen rüberkam. Ich sagte U., wenn sie dies auch meine, dann könne man auch andere Verbrechen mit Kunstbegriffen besetzen, und dann könne man auch sagen, es waren Happenings in den Verbrennungsanstalten der Nazis. Kann es denn Kunst genannt werden, wo Tausende Menschen ermordet werden?, von einem Vollidioten wohl nur. "Musiker sind die dümmsten", sagte einmal Thomas Bernhard. Da schaute sie erstaunt und lehnte den Begriff "Kunstwerk" für ein Attentat ab. Man müsse da vorsichtig sein, mit dem was man sage. Wir?, fragte ich gleich, oder die, die in den Medien alles missbrauchen für ihre Publicity? Den Banner von worldtradecenter-attentat.de auf die Linkseite gesetzt und in den Quellcode eingefügt. Dass ich das noch lerne, ist dialektisch gesehen durch bin Laden verursacht. Auch Kino gibt es nach fünf Jahren wieder in Afgh. Spaß, Lebensfreude, Fortschritt scheinen langsam wieder einzukehren. Wer den Körper nicht denken lässt, muss fühlen. "Posttraumatisches Belastungssyndrom". Betroffene, denen durch Gräuel - und Todeserfahrung an Mitmenschen ihr Alltag abhanden gekommen ist. Alpträume, keine richtige Trauerarbeit, Rachegelüste, für Jahre vielleicht keine Rückkehr ins Normale. Über Bosnien und Afghanistan wird berichtet, von den sechstausend Ermordeten und deren mit dem Posttraumatischen Behafteten und Zurückgelassene in Ney York wieder kein Wort. Irgendwas von diesem Trauma-Umstand habe ich auch seit dem 11.9. Und mehr und mehr durch das Verschweigen, der einmal real existierenden Leiber und nur durch das abscheulichste Attentat, zu Pulver und Dampf zerstäubten Körper. Gespannt, wann ich zum Psychiater muss, wie lange ich das aushalte. Dachte an Kafkas "Hungerkünstler" und das darin auftauchende Paradox, dass je größer die Leistung des Hungerkünstlers wird, desto vergessener wird er bei den Leuten in der Stadt. "Journalisten exekutiert". Ausm Auto gezerrt und abgeknallt. Die Terroristen kannten natürlich nicht die Unterschriftenliste der Kriegsgegner gegen diesen Krieg und deren Antikriegsparolen hier, vor Hertie und Tchibo in den Fußgängerzonen. Schade eigentlich. Militärgerichte und Folter, Amerika schränke seinen Rechtsstaat ein. Welches Recht kennt ein Terrorist? Gleiches Recht für Alle. Was du willst, das man dir nicht tu, das füge keinem andern zu. Na bitte! War doch nicht so schwer Herr Laden! Beim Zapping immer wieder Szenen, in denen Frauen überfallen werden. Und um die Spannung zu halten zeigt man nicht wie man sich menschlich wehrt, sondern als Opfer endet. Immer dieser Stuss, auch mit der Plastiktüte überm Kopf. In diesem Moment, in dem die Atemluft knapp zu werden droht, gilt es mit dem durchgestreckten Finger, mit einem Stich durch die Folie, in den sowieso aufgerissenen Mund zu stechen, nun kann man schnaufen und dem Vollidioten hinter einem in der gleichen Manier eins nach dem andern die Augen ausstechen, wenn er sie nicht freiwillig nacheinander anbietet, wie in der Wange-um-Wange-liebmichendlich-Haltung, wenn man nicht lieber erdroselt oder erwürgt sein möchte. Die Opferhaltung, mit der wurden wir im doppelten Sinne groß. Wenn du vergewaltigt wirst, dann biete deinem Peiniger auch die andere... "Was sinn des für zwei Bände", fragte ein seltener Gast und zeigte auf die roten Bücher im fast gleichen Format. Ich nahm sie zur Hand und sagte, die sind recht unterschiedlich. Einmal "Abfall für Alle" von Rainald Goetz und sein erster Band "Traumdeutung" unter dem Pseudonym Sigmund Freud. Quatsch, Blödsinn, dachte aber über den Umfang der beiden Bücher nach, ihre Seitenstärke und was aus diesen Seiten einem wirklich entgegenkommt. 864 Seiten, o.R, und endet in den neun Zeilen: "eine Welt / in der der Mensch / Luhmann / Alltagsplausibilität / Gesellschaft / ja / das wars / allen alles / LICHT" und da 693 Seiten m.R., o.R.588 Seiten und endet in dem Satz: " Indem uns der Traum einen Wunsch als erfüllt vorstellt, führt er uns allerdings in die Zukunft; aber diese vom Träumer für gegenwärtig genommene Zukunft ist durch den unzerstörbaren Wunsch zum Ebenbild jener Vergangenheit gestaltet." Bei beiden taucht am Ende ihrer Texte das Licht auf, und das macht ein gutes Bild aus. "Das Bild macht das Licht aus", sagte der Gast und hob bei "aus" seine Augenbrauen, dass seine Augen hervorstachen. Die zwei Bilder aus der grün leuchtenden Nacht gegenüberstellen. Das vom 16.10 und das heute vom Meteoritenfeuerwerk. "Das Wesen hinter der Erscheinung", so ne Floskel wenn am nichts Gescheites sieht. I., die im Geschäftsbüro die Bildzeitung auf den Schreibtischen sieht, teilt mit, dass Obladen in Frauenkleidern auf der Flucht sei. Buchtipp: Jürgen Roth, "Netzwerke des Terrors". Saudi Arabien sei das Zentrum des Terrors. Das Wesen dieser Erscheinung sei das Fließen des Öls, natürlich für den Westen. Bericht über Informationen des französischen Geheimdienstes an den englischen über Verquickungen der amerikanischen Regierung und ObL vor bald zehn Jahren schon. Etc. Im Gespräch mit I. über die Ausstellung am Sonntag, speziell das Großformat vom Attentatsort in New York, sie habe nachher in anderen Räumen, die sonst bedeutungslosen Spuren auf den Böden erstmals ganz anders wahrgenommen und alle gleichgesetzt mit dem verbrannten Loch in Manhattan. "Harry Potter verleidet zu Okkultismus"(afp/ddp) "Vor allem in den USA gehen konservative Christen auf die Barrikaden gegen die `heidnischen`Geschichten des (...) Harry Potter..(..)". "In Deutschland regt sich Widerstand.`Harry Potter verleitet unsere Kinder zu Okkultismus`, meint der 55 jährige Baptist David Bay, ein Spezialist für unchristliche Bräuche". Sie, die Kinder "Sie sind religiös nicht gefestigt und glauben alles, was sie sehen". meinte ein CSU Mann B.Zierer.-[(sic!), Na bitte, also weiß man doch um die frühkindliche Verseuchung durch Religion und Ideologien!!! Zur Erinnerung: "Jede ´Religion ist Opium fürs Volk´- in dem sie den Verstand tötet, bevor die Seele sich seiner annehmen kann"]- "Am besten wäre es, den Film überhaupt nicht zu zeigen, bis wir wissen, welche Auswirkungen er in den anderen Ländern hat." Der gleiche Christlisch Soziale UlkMann. "Einige Bibliotheken in den USA und ein britisches Spielwarenkaufhaus haben Harry-Potter-Bücher aus dem Sortiment genommen". Sie sollen lieber glauben, dass einer über Wasser laufen konnte und anderes Übersinnliches, Okkultes mehr. "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben". Dann hau ab! Bei "yahoo" zu lesen, der Topterrorist habe seinen Leuten befohlen ihn zu erschießen, wenn eine Gefangenahme drohe. Und. Die Spezialeinsatzkäfte der Amerikaner seien angehalten, ihn, wenn tot, dann den Kopf abzutrennen und, die Hände, alles in einen Rucksack zu stecken und aus dem Land zu kommen. Ein Foto genüge nicht zu beweisen, dass ObL tot sei. Die exakte Zahl der Getöteten beim Anschlag am 11.Sept.: Dreitausendneunhundertachtzig. Schusssichere Westen trägt man nicht bei der Arbeit am PC. Vor dem Bildschirm findet der Tod nicht statt. Das Sterben vor der Kamera einzufangen ist aber das Geilste für einen Berichterstatter. Das Sterben wird immer noch eher zu begreifen gesucht und nicht das zur Welt kommen. Denn wer zur Welt kommt hat ein Leben lang Zeit darin auch zu sich selbst zu kommen und von daher ein Wort mitzureden über das Leben. Wer stirbt hat nun diese Zeit nicht mehr oder hatte sie gehabt. Diesen letzten "Schritt" nun mit der Kamera festzuhalten und das Spüren vermitteln, wie eine Tür ins Nichts aufgestoßen ist und uns neugierig Zurückgebliebene berührt, das macht die fotografierende und filmende Journaille aus. Und wenn sie es selber trifft, wie heute wieder, ...da warten keine im Jenseits sitzenden jungfräuliche Film - und Tonbänder zur endlos freien Nutzung, da muss nichts mehr für eine absonderliche Neugierde gesucht und belichtet werden. Nachher gibts nicht einmal ein Bild, kein Film und erstrecht keinen Text. Nothing keeps nothing. Schwarz besteht aus schwarz und hat keine weitere Fähigkeit mehr. Frauen gehen in Afgha. auf die Straßen und fordern auf Transparenten mehr Rechte. Rechtfertigt dies auch nicht die amerikanischen Bomben und Granaten und Schüsse der Nordallianz? Die Abwesenheit der Bomben und also der Gewalt schlechthin hätten das Gleiche nicht ausgemacht. Frauen, die sich schminkten und ihr Gesicht gezeigt hätten, hätte man geköpft. Männer, die ihren Bart nicht in einer bestimmten Länge trugen, ebenfalls Kopf ab. Aus dem Frieden ist täglich frisch rasiert schön zuzuschauen und Gewalt mit kussechtem Lippenstift zu verpönen. Pakistan schließt afghanische Botschaft. .
. Frau Scheffler anmailen, ob sie die Anschriften der 180 Künstler übermittelt, um den ausgeschiedenen Arbeiten ein Stück "heim@t" auf dieser Homepage zu geben. Oder ein zwei Anzeigen - in Atelier, Kunstforum, ART- schalten mit dem Aufruf, die Arbeiten hier zu publizieren. Virtuelle Wettbewerbsausstellung. Work in Progress. Afghanistankonferenz in Deutschland, die Vereinten Nationen drängen darauf, dass Frauen aus Afghanistan daran teilnehmen, denn ohne diese ist abzusehen, dass Frauen keine bessere Zukunft haben als die Peinlichkeit der letzten Jahrzehnte. Agfa-Kanister "Tod und Sterben - vom Umgang mit einem Tabu", bei W.Backes. Mal keinen Bogen um den Tod machen, und wenn, wie mache ich einen Tod um dem Bogen. (Verwechslung der Worte, lass es aber stehen.) Enya, "only time", untrennbar verbunden mit den ersten Bildern des Terrors! Stunden Zeitungen durchblättert und ausgerissen. Die Seite aus "Die Zeit" mit den Internet-Anzeigen studiert und im Kästchen "Branchenwunsch": "Kulturforum" eingetragen. Am Text, dem Dreizeiler gebastelt und die Formel: KARL-HOFER-PREIS 01 / "heim@t"- Bewerber unter / ww.heim-a-terra.com eingetragen. "Die Zeit", "Kunstforum", "Atelier", "ART". Langsam kritzelt sich das A4 Blatt zu mit allerlei Notizen zu Terror und Kunst undundund. Nachher bemerke ich den leichten Durchschlag des Ausdrucks von der Rückseite. Drehe das Blatt um und lese: "(...) I´m coming. Beats. Immer wieder ein Blick in die Sammlung der Herzschläge. Pflückt mit Tode. Die Imitation gibt die Plötzlichkeit vor. Das Weiß um die Augen bedeutet schon immer Waffenstillstand. Ohja gib mir die Überraschung. Wie an einer Zündschnur verpuffen die Dinge, deren Träume wir in Gedanken in unseren Sinnen waren. Ein Hinweis fürchtet um sich selbst. By by ist ein seltener Vorname für eine Hinterlassenschaft. Major Tom in ehemaligen Touristikzentren. Die Splittergranate wartet gezündet und mit zwei Würfelzucker im trockenen WC-Siphon verkeilt auf deine Pisse. Das sich stellende Haar im Nacken ist ein Zeichen erster Güte um deine Form. Would you be your bloody art..., leck den Krieg an seinen Hämorrhoiden. 98H13.Nov.98 DIE GLOBALE LEGEBATTERIE KENNT KEINE KRISE. Live-science sturmflutartig. Schönheit schafft keine Reste. Milchträger brandroten die unfruchtbare Ethik. Sie pochen sich an die Erdöloberfläche. Wesen wandeln in ihrer Fähigkeit ihre Wesen. Die dreizehnte Reihe fehlt in den Flugzeugen. Das Netz fällt unter fallenden Dingen grundsätzlich. Lichtmangel. Triebfehler. Artenreichtum. Instinktive Schlafumwandlung. Die Welt dreht sich um ihre Ego-Achse. Rund um die Uhr Sonne.(...)." "Geronimos Flügelschlag" Die Indexseite um eine Seite erweitert. Die mit der virtuellen Ausstellung, wenn sich einige Künstler auf die Anzeigen hin melden und ihr Bildmaterial für diese "Heim@t-ausstellung" überlassen. Etwelche werden sich nicht melden, weil sie schon renommierter sind und sich die "Peinlichkeit" erfolglos ausgeschieden zu sein nicht leisten. Selbst Dokumenta-teilnehmer tanzen noch bei Wettbewerben an, und werden sie "nur" in die Ausstellung juriert, ziehen sie ihre Arbeiten zurück. Wer schreibt die Grammatik des Terrors dem menschlichen Zusammenleben ab? Reporter schießen auch mit in Afgh. aber nicht nur mit Kameras, sondern mit Waffen. Abseits der Männer muss gebetet werden und dann den Koran studieren. Ramadan in den Trümmern der Katastrophe. Tomi Ungerer auf etlichen Kanälen im Interview. Und auf die Frage, ob er religiös sei, verneinte er und sagte, ihm reichen die Menschenrechte. Frühstück und die Mitteilung über das menschliche Klonen, dem therapeutischen Klonen, bisher noch und als Rechtfertigung. Dabei kommt es wie bei 0190123456 Sexclips zur Nachtzeit, die werden immer schärfer. Endlich! AUSBAU. Die Krieger der Zukunft werden geschaffen werden können. Freiheit für den "normalen" Menschen. Als Pazifistel möchte ich von keinem Soldaten verteidigt werden. Einmal Grüner. Später reifer. Bin Laden kippt auch diese Grundsätze. Er raubte die friedliche Grundstimmung. Verschiessmus. Von:"Inge Scheffler" <pr-v1@intra.udk-berlin.de> An:"'Gerhard Fuchs'" <fuchschuf@yahoo.de> Betreff:AW: Karl-Hofer-Preis Datum:Mon, 26 Nov 2001 13:41:52 +0100 Sehr geehrter Herr Fuchs, zur Preisverleihung werden die Arbeiten der beiden Preistrager prasentiert. Mit freundlichen Gru?en Inge Scheffler -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Gerhard Fuchs [SMTP:fuchschuf@yahoo.de] Gesendet am: Montag, 26. November 2001 13:33 An: inge.scheffler@intra.udk-berlin.de Betreff: Karl-Hofer-Preis Sehr geehrte Frau Scheffler vielen Dank fur die Rucksendung der Diskette mit meinem Beitrag zum Wettbewerb um den Karl-Hofer-Preis "heim@t". Hiermit mochte ich anfragen, wieviele der 181 beteiligten Kunstler zur Preisverleihung im Januar 2002 mit ausgestellt werden? Mit freundlichem Gru? Gerhard Fuchs Nach dem Artikel über Wickerts Äußerung recherchiert. Die Erinnerung an das Buch mit dem Titel "Against Interpretation" von S.Sontag brachte mich drauf. Against Interpretation. Also keine Deutung und Auslegung der Texte, der Bilder und mehr. Das muss hier um sich gegriffen haben, das Taschenbüchel. Das Land der Dichter und Denker und was wird gedacht! Kritik an Ulrich Wickert Artikel über George Bush/Osama bin Laden und seine Folgen Joachim Huber "Tagesthemen"-Moderator
Ulrich Wickert hat sich scharfe Kritik aus der CDU
eingehandelt mit einem Beitrag für die Illustrierte
"Max", der sich George Bush und Osama bin Laden
beschäftigt. Wickert zitiert zunächst die indische
Schriftstellerin Arundhati Roy mit den Worten:
"Osama bin Laden ist das amerikanische
Familiengeheimnis, der dunkle Doppelgänger des
amerikanischen Präsidenten." Diesem Satz fügt
Wickert folgende Interpretation an: "Bush ist kein
Mörder und Terrorist. Aber die Denkstrukturen sind die
gleichen." Der CDU-Abgeordnete Friedbert Pflüger
hat Wickert nach Bekanntwerden des Beitrags am Donnerstag
aufgerufen, sich sofort zu entschuldigen. "Wenn er
das nicht tut, hat er auf dem Bildschirm nichts zu
suchen", sagte Pflüger der
"Bild"-Zeitung. CDU-Chefin Angela Merkel sagte
dem Blatt, sollten die Äußerungen Wickerts zutreffen,
dann sei dieser als Nachrichtenmoderator im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht mehr tragbar. Auf
diese Kritik reagierte Wickert am Donnerstagabend:
"Der Präsident der Vereinigten Staaten ist nicht
vergleichbar mit dem Terroristen Osama bin Laden."
In einer weiteren Erklärung am späten Donnerstagabend
äußerte Wickert, der Satz von Roy sei ungeheuerlich,
doch da ihn die wichtigste Autorin Indiens schreibe, habe
er sich überlegt, was sie damit meinen könnte. Seine
Formulierung sei aber offenbar missverständlich und
misslungen. "Dafür entschuldige ich mich, und ich
nehme sie mit Bedauern zurück", erklärte Wickert. Die Zeitschrift :"Literaturen" im Buchladen entdeckt und mitgenommen. Wie cool sich der Dichter Grünbein und der Schreiber Meinecke geben über das Attentat. Letzterer meint sogar, wenn er Stellung bezogen hätte, seinen Segen gegeben hätte. Größenwahn mit Pausbacken. Ostafrika. Massai leben wie vor Jahrhunderten. Sobald bei den Mädchen die Regel einsetzt werden sie beschnitten. Der Aberglaube der Obermachos dort besagt, dass wenn sie nicht beschnitten sind, gebären sie ein Kind, das stirbt. Kein Aberglaube ist aber, dass wenn die Mädchen den Eingriff überleben, dann haben sie bis zu ihrem Lebensende beim Geschlechtsverkehr nur Schmerzen. Das muss man ja nicht ändern. Ists doch deren Brauch, der durch unseren freien Lebensstil nicht beeinflusst oder gar eliminiert werden sollte. Nicht wahr? Da Klitoris ab, und da Schleier drüber, da die Vorhaut weg und dort den Teller in die Fresse. Hab ich gar nicht mitbekommen. Weristot? "Es ist immer von Gnaden der Natur, wenn man etwas weiß", enträtselte der alte Wittgenstein. Natur-verbunden verstehen wir unseren Haushund eher als uns selbst. Anzeige an DIE ZEIT gefaxt. Korrektur: 3478 Tote vom 11.9.2001 Immer noch endlose Bombenangriffe. Aber auf was?, wo kaum noch ein Stein auf dem andern liegt. Major Tom auf die Frage, was er davon halte, dass unsere 4000 Jungs nun mitkämpfen. Da sind bald zwanzig Tausend da unten, meint er. Die müssten auch versorgt werden und begleitet, auf jeden Soldat im Einsatz kommen vier weitere in Bereitschaft für Organisation, Verpflegung und anderes, klärte er auf. Ein gelbes Päckchen reicht für ein Tag Leben. 2200 Kalorien. 5 Millionen wollen verpflegt sein. Mit Nachtsichtgeräten steuern die Piloten die riesigen Flieger über dem ausgehungerten Land und werfen Kleiderschrank große Kisten mit Nahrungsmitteln ab. Was müsste wirklich notwendigerweise abgeworfen werden damit die Abermillionen an Tretminen -aus welchen Ländern?- detonieren bevor die Hungernden beim Einsammeln der Lebensmitteltüten darauf treten werden? Schöpfung?, tja wenn man wüsste wovon man sprechen könnte. Die Schöpfung scheint sich unserer aber bisher gegrämt zu haben. Die ABC-Waffen werden später einmal als Comic-Gedöns verlacht werden von den Klonis, die gegen AtomVirenGas so unempfindlich sein werden wie unser Verstand heute seinen besseren Einsichten gegenüber! Die Religion des Terrors betet auch nur des Geldes wegen. "Die Augen der Weltöffentlichkeit". Dass Saudi Arabien es nach 91 nicht schaffte im Land eine Opposition zu installieren, das sei die Wurzel des Massentötens am 11. Sept.01. Können Fotos den verschleierten Frauen ein Gesicht geben? Die Verstümmelung ist immer zuerst im Kopf. Ein anderes Leben. Die gleiche Sprache, die keine Waffe werden kanndarf. "All things must pass". Sternstunden des Scheiterns. "Nach Diktat verreist". Welt-Aids-Tag, noch ne Schlaufe. In diesem Jahr wurden 53 Journalisten in kriegerischen Landstrichen getötet. "In Versuchen konnten Wissenschaftler nachweisen, dass das Bewusstsein das bewusste Erleben eine halbe bis zwei Sekunden zurück projiziert und somit vor sich selbst verbirgt, dass es verzögert einsetzt. Das Gehirn betrügt sich selbst." Auf Pferden jagen sie nun ObL. Palästinensische Selbstmordattentäter, Dutzende Tote. Biowaffen durch die Amerikaner, sie entwickelten einen Pilz, der den Schlafmohnanbau in Afghanistan zerstört, um die finanziellen Quellen des Terrors zu bekämpfen. Als Gegenschlag ist dann zu erwarten, dass Pilze aus Afghanistan in den Weinbergen Amerikas ausgesetzt werden. Im Islam wird kein Alkohol geduldet. Hubschrauber Arafats werden abgeknallt. 23% der deutschen Schüler haben beim Lesen Schwierigkeiten, speziell beim Textverständnis, sagt die Pisa-Studie. Deutsche Schüler und nicht nur die, auf den hinteren Rängen, was Bildung anbelangt. Die Afghanistan-Konferenz zeigt gute Aussichten, in zwei Jahren soll es schon freie Wahlen geben. Israelis schießen weiter zurück. Der Terror bombt sich weiter. Die Menschen können nicht mit "ihrer" Religion leben, nur sterben dafür! . . . 4.12.01 Ende der Tagebuchnotizen seit 10.9.2001 © Gerhard Fuchs p.s. die damals gesetzten links wurden mit absicht stehen gelassen, gleich welche inhalte nun dort hinterlegt sind. Sept.2010 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
